- Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah
- Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nahDiese Worte sagt man oftmals zu jemandem, der nicht einsehen will, dass die nähere Umgebung, die Heimat genauso schön sein kann wie Ziele in fernen Ländern. Auch demjenigen, der sich scheut, auf unmittelbare Lösungsmöglichkeiten für ein Problem zurückzugreifen, bloß weil diese vielleicht zu wenig spektakulär erscheinen, können sie scherzhaft-mahnend entgegengehalten werden. Zugrunde liegen die - leicht umgestalteten - Anfangsverse von Goethes Vierzeiler »Erinnerung« (im Sinne von »Ermahnung«): »Willst du immer weiter schweifen?/Sieh, das Gute liegt so nah./Lerne nur das Glück ergreifen,/Denn das Glück ist immer da.«
Universal-Lexikon. 2012.